Ständiges Schwitzen – Was hilft wirklich?

Alle Menschen schwitzen. Dies hat die Natur auch durchaus clever eingerichtet, denn über den Schweiß findet der Abtransport von Wärme aus dem Körperinneren nach außen statt. So wird etwa bei sportlicher Betätigung oder an sehr warmen Tagen für einen wichtigen Temperaturausgleich gesorgt. Überaus aktiv zeigen sich die Nerven, die für die Produktion von Schweiß verantwortlich sind, auch in Stresssituationen. Vor einem unangenehmen Termin erleben viele Menschen so den typischen Angstschweiß.

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Schwitzt der Körper jedoch sehr oft und dies vielleicht sogar übermäßig stark, empfinden das die Betroffenen oft als sehr unangenehm und leiden häufig sogar darunter. Es gibt allerdings durchaus einige Tricks, die gegen ständiges und starkes Schwitzen helfen. Welche das sind, zeigt der folgende Beitrag.

Salbei

Die Produktion von Schweiß lässt sich mit Hilfe von Salbei auf sehr natürliche Art und Weise verringern, denn von der Pflanze geht ein schweißhemmender Effekt aus. Pro Tag sollten so mehrere Tassen Salbeitee getrunken werden, allerdings in lauwarmer Temperatur.

Alternativ zeigen sich auch Salbeiumschläge als hilfreich. Für diese müssen getrocknete oder frische Salbeiblätter mit circa zwei Tassen Wasser aufgekocht werden. Dies ist anschließend für 15 Minuten ziehen zu lassen und auf die Stellen zu geben, an denen sich die Schweißproduktion als besonders stark zeigt. Dieser Vorgang kann pro Tag mehrere Male wiederholt werden.

Backpulver und Natron

Ob als Fleckenentferner, Silberpflege oder Putzhilfe – Natron lässt sich im Haushalt auf eine überaus vielfältige Weise einsetzen. Von Backpulver und Natron geht jedoch ebenfalls eine antibakterielle Wirkung aus, sodass sich die Mittel zur Neutralisierung von Schweißgerüchen eignen.

Dafür ist das Backpulver oder Natron mit etwas Wasser zu vermischen, sodass eine dicke Konsistenz erreicht wird. Um den Duft noch frischer zu gestalten, ist auch das Hinzufügen von ätherischem Öl oder Zitronensaft möglich. Diese Paste ist dann für rund 15 Minuten unter den Achseln einwirken zu lassen, bevor sie mit lauwarmem Wasser abgespült wird. Dies sollte jeden Morgen für einige Wochen wiederholt werden.

Natürlich stehen auch Deodorants und Antitranspirantien zur Verfügung, um nicht nur die Schweißproduktion einzudämmen, sondern auch die Entstehung von unangenehmen Gerüchen zu verhindern. Mehr Informationen dazu finden sich unter: https://www.sweat-off.com/ .

Apfelessig

Starkes Schwitzen lässt sich darüber hinaus mit Hilfe von Apfelessig reduzieren. Durch diesen ziehen sich die Schweißdrüsen zusammen – so fällt die Schweißbildung weniger stark aus.

Besonders effektiv und einfach zeigt sich das Vorgehen, wenn die Achselhöhlen am Abend mit Apfelessig eingerieben werden. So kann sich der Effekt über Nacht entfalten und der Essig bei der morgendlichen Dusche abgewaschen werden.

Ernährung

Menschen, die sehr stark schwitzen, sollten nicht nur üppige und schwere, sondern auch sehr stark gewürzte Mahlzeiten meiden. Durch diese wird der Stoffwechsel nämlich zusätzlich angekurbelt, was wiederum die Produktion von noch mehr Wärme bedingt. Diese muss in Form von Schweiß aus dem Körper geleitet werden.

Doch auch Getränke mit Koffein und Alkohol verstärken das Schwitzen. Auch auf diese ist daher so weit wie möglich zu verzichten. Allerdings ist dafür möglichst viel Wasser zu trinken, um für einen Ausgleich der verlorenen Flüssigkeit zu sorgen.

Kleidung

Wichtig ist bei übermäßigem Schwitzen auch, Kleidung zu tragen, die nicht zu eng am Körper liegt und sich als möglichst leicht zeigt. Gut geeignet sind somit Kleidungsstücke aus Seide, Baumwolle oder Leinen.

Diese Stoffe können die Feuchtigkeit wesentlich besser als synthetische Fasern aufnehmen und zeigen sich zudem als atmungsaktiv.

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