Beim Mikro-Needling werden der Haut bewusst winzige Verletzungen zugefügt. Dies regt ihre natürlichen Regenerationsprozesse an, was zu einer erhöhten Produktion von Kollagen und Elastin führt. Auf diese Weise verbessert sich das Hautbild deutlich, und sogar Narben und Falten werden weniger auffällig.
Beim Epilieren entstehen oftmals ebenfalls kleine Verletzungen, da das Haar mitsamt Wurzel aus der Haut gezogen wird. Daher liegt die Annahme nah, dass die Epilation einen ähnlich positiven Effekt auf die Haut hat, wie das Needling. Aber ist das wirklich so? Dieser Frage sind unsere Experten nachgegangen.
Was genau geschieht beim Epilieren?
Beim Epilieren wird im Prinzip jedes Haar einzeln vom Epiliergerät ergriffen und aus der Haut herausgezogen. Diese Methode der Haarentfernung bringt längere Ergebnisse als eine Rasur, bei der das Haar nur abgeschnitten wird. Allerdings geht das Epilieren häufig mit unerwünschten Hautreizungen einher, und die Haare kommen dennoch zurück. Aus diesem Grund entscheiden sich immer mehr Menschen für Simply Hairless. Bei der Laserbehandlung wird das Wachstum nämlich langfristig unterbunden. Der Vorteil gegenüber dem Epilieren ist, dass diese Methode im Prinzip an allen Körperstellen angewendet werden kann und die Haut nicht regelmäßig erneut gereizt wird.
Was geschieht beim Needling?
Das Needling ist eines sogenannte Kollageninduktionstherapie. Dabei werden winzige Nadeln verwendet, um der Haut kontrolliert Mikroverletzungen zuzufügen. Daraufhin läuft im Körper der bei solchen Verletzungen übliche, natürliche Heilungsprozess ab. Es werden vermehrt Kollagen und Elastin produziert. Diese beiden Proteine sind wichtig für die Festigkeit der Haut und ihre Elastizität.
Durch Needling können das Erscheinungsbild von Akne-Narben sowie Falten und unregelmäßige Poren verbessert werden. Häufig wird das Needling im Gesicht angewendet, es ist aber durchaus auch für andere Körperstellen geeignet.
Zwischen Epilieren und Needling bestehen große Unterschiede
Während die winzigen Hautverletzungen beim Needling gezielt zugefügt werden, werden beim Epilieren deutlich weniger Prozesse der Hautreparatur angestoßen. Läuft alles so, wie es beim Epilieren laufen soll, wird lediglich das Haar an der Wurzel entfernt, ohne die tieferen Hautschichten zu beeinflussen. Kommt es dagegen zu Verletzungen, so sind diese viel unregelmäßiger als beim kontrollierten Needling. Dementsprechend unkontrolliert können auch die Auswirkungen auf die Haut sein. Für eine festere und gleichmäßigere Haut ist das Needling dem Epilieren somit immer vorzuziehen. Es handelt sich um zwei vollkommen unterschiedliche Methoden mit unterschiedlichen Zielen, die auch dementsprechend unterschiedliche Ergebnisse bewirken.
Verträglichkeit für unterschiedliche Hauttypen
Viele Menschen mit empfindlicher Haut neigen beim Epilieren zu Hautirritationen. Daher ist eine sorgfältige Nachsorge notwendig. Gut durchgeführtes Needling ist dagegen für alle Hauttypen geeignet. Auch hier sollten aber Nachsorgemaßnahmen wie beispielsweise eine ausreichende Hydratation der Haut erfolgen.
Epilieren und anschließendes Needling? Keine gute Idee
Das Epilieren und das Needling sind zwei vollkommen unterschiedliche Hautpflegeansätze mit unterschiedlichen Zielen. Nach dem Epilieren ist die Haut häufig gereizt und sollte sich zunächst erholen. Daher ist es nicht zu empfehlen, unmittelbar danach zum Needling überzugehen. Stattdessen ist es sinnvoll, den Heilungsprozess zu unterstützen, die Haut ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen und ihr eine Pause zu gönnen. Wurden die Haare an den betreffenden Stellen dagegen durch Laserbehandlung dauerhaft entfernt, so ist das Needling an diesen Stellen vollkommen unproblematisch. Direkt nach dem Lasern sollte aber natürlich nicht erfolgen.